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<title>PDF/X-3</title>
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<h2>PDF/X-3</h2>
<p>Unterstützung für PDF/X-3 war einer der frühen Höhepunkte der Scribus-Entwicklung, denn Scribus implementierte diesen anspruchsvollen, aber offenen Standard (ISO 15930-3:2002) als erstes DTP-Programm überhaupt.</p>
<h3>Wann sollte man PDF/X-3 verwenden?</h3>
<p>Wenn <strong>sehr</strong> große Farbgenauigkeit sichergestellt werden soll <strong>und</strong> Ihre Druckerei PDF/X-3 akzeptiert oder darauf besteht. Ohne kompetente Unterstützung durch Ihre Druckerei sind Farbabweichungen beim Druckergebnis im Vergleich zu traditionellem PDF-Export zu erwarten</p>
<h3>PDF/X-3 und Farbmanagement</h3>
<p>Der größte Vorteil von PDF/X-3 ist die im Normalfall präzisere Umwandlung von RGB-Farbwerten in den CMYK-Farbraum einer Druckmaschine. Die größere Präzison ergibt sich aus der Tatsache, daß man so lange wie möglich im RGB-Farbraum arbeitet und erst der RIP der Druckerei die RGB > CMYK-Umwandlung vornimmt. Das funktioniert deshalb, weil der PDF/X-3-Standard die Verwendung eines Farbprofils zwingend vorschreibt. Weil der RIP das Farbspektrum der Druckmaschine genau »kennt«, kann in den allermeisten Fällen davon ausgegangen werden, daß die Umwandlung korrekt vonstatten geht. Der PDF/X-3-Standard schließt die Verwendung von CMYK-Farben zwar nicht aus, aber es ist am besten, wenn Sie so lange wie möglich mit RGB-Farben arbeiten.</p>
<p>Bleibt die Frage, welches Farbprofil Sie verwenden sollten. Hier gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder Ihre Druckerei stellt Ihnen das passende Profil zur Verfügung, oder Sie verwenden (in Absprache mit der Druckerei) ein Standardprofil von Organisationen wie SWOP oder ECI.</p>
<h3>Schnellanleitung zur Ausgabe nach PDF/X-3</h3>
<p>Aktivieren Sie das Farbmanagement in den <a href="settings1.html">Dokumenteinstellungen</a>, und stellen Sie sicher, daß Sie das richtige Farbprofil ausgewählt haben. Ohne aktiviertes Farbmanagement steht Ihnen die Ausgabeoption »PDF/X-3« nicht zur Verfügung. Gehen Sie anschließend auf <i> Datei > Exportieren > Als PDF speichern …</i> oder klicken Sie auf das PDF-Symbol in der Werkzeugleiste.</p>
<p>Der folgende Reiter wird Ihnen nun als erstes präsentiert, und Sie müssen unter »Kompatibilität« »PDF/X-3« auswählen. Dies führt dazu, daß einige Grundeinstellungen automatisch angepaßt werden.</p>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img src="images/pdfx3-1.png" alt="PDF Create Dialog General Tab" /></td></tr></table>
<p>Klicken Sie nun auf den Reiter »Farbe«:</p>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img src="images/pdfxcolor.png" alt="PDF Create Dialog Color Tab" /></td></tr></table>
<p>Sie sehen, daß hier die Option »Ausgabe vorgesehen für:« ausgegraut ist, denn im Falle von PDF/X-3 wird die Umwandlung in das CMYK-Farbmodell von der Druckerei vorgenommen, nicht von Ihnen.</p>
<p>Klicken als nächstes auf den Reiter »Pre-Press«:</p>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img src="images/pdfxintent.png" alt="PDF Create Dialog
PDF/X-3 Tab" /></td></tr></table>
<p>Hier können Sie die Ausgabebedingung (d.h. das Farbprofil) ändern, sofern es von den Voreinstellungen für das Dokument abweichen soll. Sie können außerdem einen Kurzkommentar (»Infotext«) zu dem Dokument hinzufügen. Dieses Feld darf laut PDF/X-3-Spezifikation nicht leer bleiben, und Scribus blockiert das Speichern, bis Sie es ausgefüllt haben. In diesem Reiter können Sie zudem weitere Pre-Press-Optionen wie Schneidemarken oder Farbbalken hinzufügen, sollten dies aber nur dann tun, wenn Ihre Druckerei es ausdrücklich wünscht.<p>
<p>Beachten Sie, daß einige PDF-Optionen wie Verschlüsselung, PDF-Anmerkungen oder Präsentationseffekte nicht zur Verfügung stehen, weil die PDF/X-3-Spezifikation diese nicht zuläßt. Außerdem werden Schriften automatisch eingebettet bzw. in Kurven umgewandelt, und Transparenzen können nicht exportiert werden.</p>
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