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<title>GIMP 2.x</title>
<h2>GIMP 2.x</h2>
<p>Es gibt nicht viel zu sagen über die beste Grafikanwendung für Linux. Und die vielen Verbesserungen der Version 2.x ließen sich kaum alle aufzählen. </p>
<p>Damit GIMP für Druckaufträge von Scribus optimal eingerichtet ist, müssen einige der Voreinstellungen geändert werden, wie im folgenden zu sehen ist: </p>
<ul>
<li>Stellen Sie sicher, daß Sie über die neueste stabile Version 2.4.x verfügen.</li>
<li>GIMP ist jetzt in der Lage, CMYK-Farben umzugehen. Das interne Farbmodell ist zwar immer noch RGB plus Alpha-Kanäle, aber Sie können nun CMYK-Werte und CMYK-Farbdefinitionen verwenden. Um das noch aufzubessern, gibt es als Fremdsoftware ein Zusatzmodul namens "Separate", mit dem sich CMYK-TIFF exportieren läßt, und zwar durch einen eleganten Trick mit Alpha-Ebenen. Das Separate-Modul kann außerdem ICC-Profile in die exportierte TIFF-Datei einbetten und Duoton-TIFFs erzeugen.</li>
<li>Eine der wirklich schätzenswerten Verbesserungen betrifft den Umgang mit Texten. GIMP 2.x verwendet <code>fontconfig</code>, und so ist das Auffinden der Schriftarten in Ihrem System eigentlich unproblematisch. Text läßt sich in einer separaten Ebene unterbringen, was dessen Eingabe und Korrektur vereinfacht. Während in den 1.2er-Versionen einige Bearbeitungsformen noch umständlich waren, wird sich heute niemand mehr darüber beschweren. Es macht Spaß, die neue Textsteuerung zu benutzen. Außerdem gibt es ein separates FreeType-Zusatzmodul für GIMP, mit dem Sie Zeichen ebenso bearbeiten können, wie Scribus und Inkscape es machen. Empfehlenswert! Und hier können Sie es finden: ftp.gimp.org</li>
<li>Die neueste GIMP-Version kann alle Pfade als Beschneidungspfade in TIFF-Dateien exportieren und weist generell erhebliche Verbesserungen bei Beschneidungspfaden in TIFF-Dateien auf.</li>
<li>Die Art der Pixelangleichung (Interpolation) in Filtern und Effekten nutzt "Linear" als Voreinstellung. Dies ist ein guter Kompromiß zwischen Geschwindigkeit und Präzision. <b>Lanczos sollte fast immer die Grundeinstellung für Dateien sein, die gedruckt werden sollen</b>, aber Sie sollten bedenken, daß viele Operationen (Skalieren, Filter) langsamer werden. Die Verwendung von Lanczos kann manchmal zu deutlichen Unterschieden in der Druckqualiät eines Bildes führen. Sie sollten daher sicherstellen, daß GIMP es als Voreinstellung verwendet.</li>
</ul>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img alt="Cubic Interpolation" src="../en/images/gimpoptions1.png" /></td></tr></table>
<p>Wie bei den meisten Bildbearbeitungsprogrammen sind die Voreinstellungen in GIMP hauptsächlich für Webseiten-Bilder gedacht, d.h. für eine Auflösung, die himmelweit unter Druckniveau liegt. Als erstes wird also die Auflösung auf ein <strong>Minimum</strong> von 144 dpi eingestellt. Denken Sie daran, daß eine höhere Auflösung auch zu deutlich größeren Dateien führt, so daß Sie eventuell auch die Maximalwerte für die Speichernutzung in GIMP anpassen müssen. </p>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img alt="DPI Defaults" src="../en/images/gimpoptions3.png" /></td></tr></table>
<p>Die andere beachtenswerte Ergänzung ist der Ansatz eines sehr einfachen, am Farbmanagement orientierten "Softproofs" Ihrer Bilder. Dieses steht dank LittleCMS zur Verfügung, das auch von Scribus genutzt wird. Die Steuerung ist leicht zu finden, über Datei > Ansicht > Farbverwaltung. Dies hilft Ihnen dabei, einen Eindruck zu gewinnen, wie das Bild nach einer Umwandlung in den CMYK-Farbraum beim PDF-Export oder beim Druck aussieht.</p>
<table width="100%"><tr><td align="center"><img alt="Display Filter" src="../en/images/gimpoptions2.png" /></td></tr></table>
</qt>
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